Intensive Klausur über die Zukunft von LEADER

3. März 2021 by Gemeinde Kein Kommentar

Seit Gründung der LEADER Region Mostviertel-Mitte im Jahr 2007 konnten rund 450 regionale Projekte gefördert und umgesetzt werden. Nun möchte sich der Verein aus 39 Gemeinden für eine weitere Förderperiode bis 2027 um die erneute Teilnahme am LEADER-Programm der EU bewerben.

„Wir sind es unserer Bevölkerung im ländlichen Raum schuldig, dass unsere Region weiterhin Teil des LEADER-Programmes bleibt und dass wir diese EU-Gelder für innovative Projekte abholen können“, ist Anton Gonaus, Obmann der LEADER-Region, überzeugt. Voraussetzung dafür ist das Vorlegen einer aktuellen, regionalen Entwicklungsstrategie.

Dafür traf man sich am Freitag im kleinen Kreis zu einer intensiven Klausur, um die ersten Grundlagen für einen Strategieplan bis 2027 zu erarbeiten. Moderiert von ÖAR-Berater Mag. Michael Fischer berieten die Vertreter aus allen Teilen der LEADER-Region, welchen Themen in den kommenden Jahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden soll.

Einig war man sich, dass die ganze Region durchwegs auf sehr erfolgreiche Jahre der Regionalentwicklung zurückblicken kann. Für jeden von den Mitgliedsgemeinden eingesetzten Euro Mitgliedsbeitrag wurde seit Gründung des LEADER-Vereins das 19-fache an EU-Fördermitteln in die Region geholt.

Informationen zur Förderperiode 2014-2020:

In den vergangen Jahren lag der Fokus auf der Steigerung der regionalen Wertschöpfung durch Tourismusmarketingprojekte (Traisental-Radweg, Pilgerwege, Dirndlkirtag) und die Vermarktung regionaler Produkte (Bauernladen Mank, Bauernladen Kirchberg, Wilhelmsburger Hoflieferanten). Aber auch wichtige soziale Initiativen wurden unterstützt (Esperanza-Oberndorf/Melk, Offene Jugendarbeit Pielachtal, Comedor del Arte-Hainfeld). Im Bereich der Bewahrung unserer natürlichen und kulturellen Ressourcen wurde der LEADER-Verein auch selbst als Projektmotor aktiv, etwa mit den Projekten „Obstbaumpflanzaktion“ und „Die Filmchronisten“.

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